Eine Bilderserie vom „Schandfleck“

Ein Artikel in der HAZ, der Hildesheimer Tageszeitung, hatte mich neugierig gemacht. So starteten hier am „Schandfleck“ in der Nähe von Hildesheim die ersten Feldversuche mit der X-T2 und dem 23er sowie dem 35er.

Vorrangig sollten Bokeh und die Abbildungseigenschaften bei offener Blende getestet werden. Zumeist wurde daher mit Blende 2,0 oder 2,8 fotografiert. Zudem galt es, die Schärfentiefe-Möglichkeiten des APS-C-Sensors zu überprüfen. Unschärfen („Out of Focus“) wurden in Kauf genommen, selbst wenn es im Nachhinein für einige flächige Motive nachteilig erscheint.

Die überwiegende Mehrzahl der Fotos sind JPEGs, direkt aus der Kamera; verschiedene Filmsimulationen wurden ausprobiert, zumeist in der Einstellung „Velvia“, lediglich einmal „Chrome“ als Farbvariante und „Acros“ als SW-Version. Das Fensterkreuz-Motiv wurde aus der RAW-Datei in Lightroom entwickelt, weil JPEG in Feinzeichnung und Kontrast nicht überzeugt hat.

Hierbei hat sich bestätigt, was vielfach zu lesen ist, nämlich die wenig aggressive Schärfung der Fuji-JPEGs. Einige Bilder hätten jedoch aus plakativen Gründen stärker nachgeschärft werden können. Dagegen habe ich im farbintensiven Velvia-Modus mehrfach die Farbsättigung insgesamt, aber auch einzelne Farben in Lightroom angehoben. Im Gegensatz zu anderen Fotografen, die von den Filmsimulationen schwärmen, bleibe ich diesbezüglich noch skeptisch. Eine Ausnahme ist aber die Acros-Simulation, die mir gut gefällt.

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