Das Fujinon 23mm/f2 am Dom St. Marien zu Hildesheim

Das Fujinon XF 23mm/f2 R WR wurde an einem sonnigen Nachmittag Anfang April 2017 ausgiebig getestet, z.T. wieder gezielt mit offener Blende, um die Abbildungseigenschaften hierbei zu überprüfen. Bis auf die Aufnahmen der Holzschnittbilder, deren leuchtendes Gold mit der Standard-JPEG-Entwicklung in der Kamera treffend erschien, wurden die übrigen Fotos aus den RAW-Dateien mit Lightroom CC entwickelt. Die Classic-Chrome-Simulation von Lightroom kam bei den Farbaufnahmen zum Einsatz. Die SW-Entwicklung geschah anfangs mit der Acros-Simulation mit Hilfe eines Rotfilters. Die letzten SW-Fotos wurden nach eigenem Gusto mit den Lightroom eigenen Mitteln erstellt.

Bei fein aufgelösten Motiven, aber auch bei hohen Hell-Dunkel-Kontrasten kann die gute Kamera interne JPEG-Entwicklung der X-T2 nicht mit einer geübten RAW-Entwicklung mithalten. Es erstaunt immer wieder, welcher Detailreichtum aus den RAW-Bildern zu Tage gefördert werden kann. Der Dynamikumfang der X-T2 ist beachtlich und liegt deutlich oberhalb dem der Canon 5 D Mark 2, obwohl diese die doppelte Sensorgröße besitzt. Auch sind ISO-Aufnahmen bis 2500 ohne Einschränkung möglich, bei ISO 6400 ist das Rauschen nicht dominant, selbst ISO 12800 ist bei zahlreichen Motiven gut einsetzbar. Höhere ISO-Werte habe ich noch nicht ausprobiert.

Insofern ist die ISO-Automatik der X-T2 weit nach oben hin auszunutzen. Da zudem viele Motive, gerade in der SW-Fotografie, nicht durch das Rauschen bei hohen ISO-Werten beeinträchtigt werden, erweitert sich gegenüber der bisherigen Digitaltechnik in der Fotografie der Einsatzbereich doch beträchtlich.

 

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