Thüster Kalkstein

Naturstein aus der Region – Verwirrende Details in Nahaufnahme –

Die Terrasse am Haus soll erneuert werden. Neben dem zumeist recht uniformen Betonmaterial war uns beim Besuch der Firma Roman in Hildesheim der Thüster Kalkstein aufgefallen. Deswegen haben wir uns auf den Weg gemacht, um den Betrieb der Fa. Stichweg zu besuchen und uns den Naturkalkstein in verschiedenen Varianten aus der Nähe zu betrachten. Am liebsten hätten wir den Steinbruch selber auch in Augenschein genommen, was uns aber aus Sicherheitsgründen verwehrt wurde. Auf dem Lagergelände gab es jedoch genügend Anschauungsmaterial in roher, unbearbeiteter Art oder aber auch mit den verschiedensten Techniken bearbeiteten Steinzeugs. Dass die Preislage für Terrassenplatten deutlich oberhalb der Betonvarianten liegt, war von vornherein klar. Dass die Haltbarkeit von Natursteinplatten geringer als bei Betonplatten sein soll, ist nach dem Aussehen unserer 20 Jahre alten Terrassenplatten anzuzweifeln. „Schöner“ ist das Natursteinmaterial allemal.

Stein ist zwar nicht spektakulär als Fotoobjekt, aber mit dem auch in der Nähe sehr fein zeichnenden 50er aus der „Fujicron“-Reihe waren fotografisch einige ungewöhnliche Details auf dem Werksgelände zu entdecken. Die Belichtung der X-T2 kam mit dem hellen Steinmaterial und dem z.T. gleißenden Sonnenlicht hervorragend zurecht – besser als von vielen älteren Kameras gewohnt. Das Auflösungsvermögen des „winzigen“ 50gers (etwa 75 mm beim Vollformat) ist fast spektakulär, selbst in Nahdistanz und bei offener Blende. Das natürlich weiche Bokeh hat sich bereits bei anderen Gelegenheiten herausgestellt – ohne dass es die ständig konzentrierte Fokussierung, wie es bei den 1,2er oder 1,4er Porträtobjektiven (insbesondere das 85er im Vollformat) zumeist notwendig ist, erfordert.

Das Webseiten-Problem mit den langen Ladezeiten der Bilder in hoher Auflösung scheint weitgehend behoben zu sein, indem in Lightroom CC die Skalierung der Bilder für die Webseite zwar weiterhin mit 2000 x 3000 Pixel erfolgt, nunmehr aber „nur“ mit einer JPEG-Qualität von 70%. Die Ladezeiten sind spürbar kürzer, ohne dass bisher sichtbar die Nuancen der Fotos verloren gehen.

Im Folgenden also einige unspektakuläre Nah-/Detailaufnahmen von rohem oder bearbeitetem Thüster Kalkstein:

 

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