Jakob in Kodacolor Gold

Katzenporträts mit der analogen Nikon F 801

Hier ein weiterer Beitrag unter der Überschrift „Fotografische Rückblicke…“.

In wenigen Monaten jährt sich der 10. Sterbetag unseres großen Katers Jakob. Anlässlich eines kleinen privaten Buchprojektes hierzu hatte ich 2008 erstmals einen Farbnegativfilm, der mit einer NIKON F 801 und einem AF-Zoom-Objektiv von SIGMA zum Jahrtausendwechsel belichtet wurde, einscannen lassen: Kodacolor Gold 200 mit einem Nikon Super Coolscan 5000 ED. Die einzelnen Bilddateien im Format TIFF haben eine Größe von 5917 x 3896 Pixel. In Lightroom CC erfolgten die Nacharbeiten: Festlegen des endgültigen Ausschnitts, Weißabgleich (das Reinweiß des Nasenrückens als Maßstab), Nachschärfen und leichtes Anheben der Brillanz mittels der Regler „Klarheit“ und „Dunst entfernen“.

Die drei obigen, in dieser Weise erstmals 2015 im Detail bearbeiteten Nahaufnahmen lassen sich mit erstaunlich gutem Ergebnis auf einen großformatigen Fine-Art-Printer (EPSON Stylus Pro 3880) ausgeben, wobei ich selbst bei DIN A3+ mit den Ergebnissen zufrieden bin. Das leichte Korn und Rauschen, das beim „Pixel-Peeping“ bis 200 % Vergrößerung am Monitor erkennbar ist, verliert sich bei den großen Prints, wenn man den hierfür angemessenen Betrachtungsabstand einhält.

Für diesen Web-Beitrag habe ich die Auflösung der veröffentlichten JPGs wieder etwas höher gewählt, damit in der 100 % Ansicht eine bessere Feinbeurteilung der Scanergebnisse möglich ist.

 

Die Nikon F 801 hatte sich meine Frau zusammen mit den beiden leichten Autofokus-Zoomobjektiven von Sigma Anfang 1990 gekauft, um sich während unserer Reisen die Langeweile in der Zeit zu verkürzen, wenn ich mit meiner Kamera „stundenlang“ beschäftigt war. Die F 801 war dann auch diejenige Kamera, die meine damaligen Vorbehalte gegenüber jeglicher Automatik und insbesondere dem Autofokus ausgeräumt hatte. Bis 2006 war ich zumeist noch analog, mit manuellem Fokus und Nachführbelichtungsmessung unterwegs.

Scanservice

Interessante Informationen zum Digitalisieren von altem analogen Filmmaterial sind auf der folgenden Webseite zu erhalten: http://www.filmscanner.info/Preise.html. Neben allgemeinen Hinweisen bieten die Seiten eine Preisorientierung über Scanauftragsleistungen wie auch über die (deftigen) Preise für hochwertige Scanner.

In der Nähe meines Wohnortes hat der Online-Händler Foto Ehrhardt seine hildesheimer Niederlassung. Dort fielen mir die vergleichsweise moderaten Preise für den angebotenen Scanservice (Diapositive und Negative) auf, der laut den Aussagen des dortigen Filialleiters auch zu guten Ergebnissen führen soll.

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