Im Wald nach dem Sturm

Friederike war der zweitschwerste Sturm seit 1997. Er hat Ende Januar größere Schäden angerichtet als zunächst angenommen. Die Orkanböen des Sturmtiefs deckten Dächer ab, rissen zahlreiche Bäume um, ließen Autofahrer von Straßen abkommen und es gab mehrere Tote. Allein im niedersächsischen Wald wurde mit einem geschätzten Anfall von 2 Mio. m³ Holzbruch gerechnet. 80 % des Schadholzanfalls besteht aus Nadelholz. Die Holzmengen, die immer noch aufzuarbeiten sind, entsprechen durchschnittlich einem Drittel des gesamten Jahreseinschlags in Niedersachsen. In einzelnen Forstbetrieben ist der betroffene Anteil noch erheblich höher wie in einem Artikel von Forstpraxis.de nachzulesen ist. Wer ausführlich über Waldaufräumarbeiten und Beseitigung von Sturmschäden nachlesen möchte, der wird mit dem Sturmschadenhandbuch auf Waldwissen.net gut informiert.

Was wir heute bei einem frühlingsnahen Sonntagsspaziergang am Wegesrand im Wald sehen ist nur ein winziger Bruchteil des verarbeiteten Sturmholzes, das aber mit seinen von weitem leuchtenden, farbigen Markierungen erneut unsere Aufmerksamkeit erregt.

 

Zur Erinnerung – es ist  genau 2 Monate her:

 

 

Wie entstehen die Spuren auf den Baumstämmen und die tiefen Reifeneindrücke im Waldboden?

 

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