Kein Doomscrolling.
Mit Beginn der Corona-Pandemie hatte ich mit regelmäßigen Twitter-Besuchen begonnen, weil in der Frühphase hier ein schneller, internationaler Austausch erster Erkenntnisse zu COVID-19 erfolgte. Noch vor Ende dieser Pandemie zogen dann die Nachrichten zum Russland-Ukraine-Krieg gleichauf. Rasch überschlugen sich die aktuellen Meldungen, so dass ich kaum mehr hinterherkam und ich Vorsorge tragen musste, nicht dem Doomscrolling zu erliegen. Am Wochenende las ich dann im Newsletter eines Fotografen die Empfehlung, einfach mal rauszugehen und zu fotografieren, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Das gab tatsächlich den Anstoß. So habe ich heute den freien, sonnigen Nachmittag genutzt, um aus dem Haus zu gehen und die Richtung einfach nur bergauf einzuschlagen – also etwas Heimatkunde zu betreiben. Aus Gesprächen hörte ich von den noch nicht beseitigten Sturmschäden im Wald oberhalb von Diekholzen („Trilogie der Stürme“ zum Jahreanfang 2022: Ylenia, Zeynep und Antonia). Am Gipfelkamm des Eichenberges konnte ich dann zunächst den Blick zurück über das Innerstetal und etwas später die Aussicht in das Despetal genießen, bevor es durch den Buchenwald wieder bergab nach Diekholzen ging. Es war eigentlich nur eine kleine Runde von knapp 5 Kilometern. Da die in Komoot angezeigten Wege und Trampelpfade durch den Windbruch großteils nicht mehr zu erkennen waren, zog es sich zeitlich doch etwas in die Länge.
Notizblog
In Capture One war diesmal die Filmsimulation „Fujifilm PROVIA (Standard)“ die Basis der RAW-Entwicklungen, bei denen ich versucht habe, das Preset „Tonal Contrast“ aus DxO Color Efex Pro nachzubilden. Die beiden SW-Bilder sind ebenfalls ausschließlich innerhalb von C1 mit Hilfe der Vorereinstellung „Color – Landscape 3 (Angepasst)“ entstanden.
