Fujicron – Der Wechsel in ein anderes System. Erste Versuche mit der Fujifilm X-T2

Nach Jahren der Zufriedenheit mit der Canon 5D Mark 2 und dem zugehörigen System wurde die Ausrüstung „immer schwerer“ und blieb u.a. deswegen häufiger zuhause.

Die Suche nach etwas Kleinem begann und endete bei der Fujifilm X-T2 mit ihren kleinen, optisch und mechanisch guten Festbrennweiten der „Fujicron“-Reihe, dem 23er, dem 35er und dem neuen 50er, die einem Kleinbild-Äquivalent von 35 mm, 50 mm und 75 mm entsprechen. Alle Objektive bieten eine offene Blende von 2,0. Offensichtlich orientiert sich Fujifilm an den Leica Summicron-Objektiven (summus chronos – „höchste Zeit“): Summicron-M 1:2/35 mm, Summicron-M 1:2/50 mm und Summicron-M 1:2/75 mm. Bei mir sollte sich so der lang gehegte, bisher aber unerfüllte Traum von einer M-Leica nun in einer etwas anderen Weise realisieren. Praktische Vorteile und einige Neuerungen der X-T2 gaben ihr den Vorzug gegenüber der X-Pro2, der klassischen Sucherkamera von Fujifilm.

Im Gegensatz zu den „Vollformat-Boliden“ ist diese Ausrüstung kompakt, leicht und erinnert in ihrer Art tatsächlich an die alte M-Leica; 2 Objektive in der Jackentasche, eines an der Kamera, mehr nicht – in dieser Hinsicht ein gewisser Vorteil gegenüber einer herkömmlichen digitalen Kleinbild-DSLR mit einem 2,8er Standard-Zoom von 24 – 70 mm.

Ob und inwieweit der neue Sensor der X-Kameras von Fujifilm aufgrund seiner 24 Megapixel hinsichtlich der optischen Qualität gleichziehen kann mit den 22 MP aus der Canon 5DII wird sich zeigen. Die ersten Fotos auf einem großen Monitor bzw. in den Druckergebnissen auf einem Epson Fine-Art-Printer sind vielversprechend.

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