Stürzende Linien

Am Hildesheimer Hafen.

Anregung für meinen Rundgang am kleinen Hafen fand ich in einem Video des Marmeladisierungsmeisters aus Hannover, in dem er über Fotografie mit einem Weitwinkelzoom aus der Innenstadt von Hannover berichtete. Außerdem wollte ich schon längst einmal die Filmsimulation „Classic Negative“ bei strahlend blauem Himmel mit Nachmittagsonne ausprobieren. Da ich zudem noch nie am Hildesheimer Hafen war, sollte das Anlass sein, mich hier erstmals umzuschauen. Ausgestattet mit der X-Pro 3 und dem Fujinon 10-24 mm / 4 sollten bei 10 mm Brennweite (15 mm bezogen auf das Kleinbildformat) stürzende Linien erzeugt werden.


Notiz-Blog

Neben Meike Jarsetz, durch deren Tutorials ich vor vielen Jahren Feinheiten der Lightroom-Entwicklung kennen gelernt hatte, waren es ein Buch und Video von Pavel Kaplun, die in mir die Experimentierlust in Lightroom geweckt hatten. Auch heute zeichnet sich Kaplun durch einen markanten, manchmal manieristischen Farbstil aus, was sich auch in seiner Sprachkreation der „Marmeladisierung“ niederschlägt. Ich habe zwar am heutigen Nachmittag keine goldenen Hasen in prächtigen Schaufensterzeilen gefunden und auch keine Laternen vor der Hannoveraner Oper, dafür aber einfache große Nutzbauten am kleinen Hildesheimer Hafen, der im Grunde nur ein „Wendeplatz“ des Stichkanales ist, der Hildesheim mit dem Mittellandkanal verbindet. Corona und später Nachmittag haben für Menschenleere gesorgt. So hatte ich Zeit für einige Experimente mit 10 mm Brennweite (analog 15 mm bezogen auf das Kleinbildformat). Die RAW-Dateien wurden in Farbbilder mit der Filmsimulation „Classic Negative“ umgewandelt. Den SW-Bildern liegt die Filmsimulation „MONCHROME + R Filter“ zugrunde. Es wurden anschließend allenfalls kleine Korrekturen an den entwickelten Dateien ergänzt. Eine Ausnahme davon stellt das Beitragsfoto dar, das eine experimentelle SW-Konversion in C1 ist.

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.